UnterWegs

Hier möchte ich einen kleinen Einblick geben wo ich mich in China so herum treibe. Das sieht jetzt bestimmt alles schön klein und putzig aus, aber die Distanzen zwischen den Orten sind im drittgrößten Land der Welt nicht zu unterschätzen.


Im Februar bin ich über Shanghai nach Beijing geflogen. Nach einer Woche Urlaub und Sightseeing dort, ging es dann mit dem Zug nach Xi'an. Im Frühjahr habe ich einen kleinen Ausflug nach Jiuzhaigou gemacht von wo ich spontan meinen Trip in Richtung Chengdu erweitert habe.
Nach Abschluss des Verpackungsentwicklungs-Projektes ging es dann nach Xiamen ins Praktikum. Das World Green Design Forum in Yangzhou bot mir zwischendurch die Möglichkeit, Nanjing, Yangzhou und Suzhou zu besichtigen, wieder habe ich dabei Shanghai nur passiert um dort ins nächste Flugzeug zurück zu steigen.

Damit es nicht ganz unübersichtlich wird, da ich doch ab und an unterwegs bin, teile ich meine Sommerreise ein bisschen ein und erstelle separate Karten. Das hier war der Trip mit Jenny, die mich in Xiamen besucht hat. Von dort aus haben wir uns über einige Berge in den Norden vorgearbeitet. In der Provinz Liaoning sprechen die Menschen übrigens einen äußerst unverständlichen Dialekt und versuchen einen von hinten bis vorne zu besch***en. Insbesondere die Taxifahrer. Nach einer so langen Reise quer durch abgelegenere Orte in China, in diesem Blog auch gerne "Pampa" genannt, war Beijing sprachlich eine Riesen-Wohltat. Wunder über Wunder, im internationalen Youth-Hostel gab es diesmal tatsächlich Menschen an der Rezeption, die Englisch gesprochen haben. Der letzte Reiseabschnitt bestand dann aus einem Abstecher nach Longde in der Provinz Ningxia, wo Jennys Patenkind lebt.

Gemeinsam mit Jenny, obwohl ungeplant dann sogar tatsächlich im selben Flieger, ging es dann weiter nach Shanghai. Dort verabschiedete sich Jenny und Kai landete. Gemeinsam besichtigten und genossen wir die sehr westlich anmutende Stadt. Außerdem machten wir einen Abstecher in das Kanalstädtchen Zhujiajiao. Meine bislang längste über-Nacht-sitzen-Zugfahrt führte uns in über 20 Stunden von dem super coolen Südbahnhof in Shanghai direkt nach Zhangjiajie. In Wulingyuan quartierten wir uns ein paar Tage ein, um das Tianzi-Gebirge zu erwandern. Auch in Fenghuang verweilten wir noch ein bisschen und genossen die hübsche Altstadt. Über Changsha ging es dann weiter nach Shenzhen. Von dort reisten wir aus nach Hongkong, einer super faszinierenden und pulsierenden Stadt mit dem kleinsten Hostelzimmer das ich je gesehen habe - eigentlich nur ein Bett mit vier Wänden drumrum. Zurück in Shenzhen ging es auch schon weiter Richtung Guilin, wo meine Eltern zu uns stießen. Weiter ging es über Guiyang und Anshun nach Kunming, die Provinzhauptstadt Yunnans. Dort endete meine Reise (vorerst) und es ging zurück nach Xi'an. Kai und meine Eltern brachen von dort nach Shanghai auf, für meine Eltern ging es von dort noch weiter nach Suzhou und Hangzhou.